Lernen und Unterricht
Die 1. und 2. Klasse verfolgt und orientiert sich an den vom kantonalbernischen Lehrplan verlangten Ziele und Kompetenzen. Die Kinder erfahren altersdurchmischte und altersgetrennte Lernphasen und können in einem anregenden und strukturierten Schulalltag ihre immer grösser werdende Welt erkunden und sich die Grundlagen der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen erschliessen.
Neugier und Wissenshunger
Lernen geschieht nie losgelöst von Emotionen und Erlebnissen. Handeln und Bewegung sind die Tore zur Welt. Zusammen mit den Lehrpersonen tauchen die Schülerinnen und Schüler Jahr für Jahr von Neuem in eine Themenwelt ein, welche Horizonte eröffnet und Bekanntes mit Unbekanntem verbindet. Neugier und Wissenshunger müssen in aller Regel nicht geweckt, sondern genährt werden.
Kulturtechniken erwerben
Schreiben lernen. Lesen lernen. Rechnen – schon bis hundert. Allmählich werden die Aufgaben komplexer, die Anforderungen steigen, und das analytische Lernen löst langsam und sachte die spielerischen Lernformen ab. Die Schülerinnen und Schüler werden ihr Erlerntes präsentieren wollen. Sie forschen in eigenen Interessensbereichen, dokumentieren Erlebtes, trauen sich zu, vor der ganzen Klasse ihr Wissen kundzutun und werden immer sicherer im Umgang mit Sprache, Zahlen und Sachthemen. Sie wachsen – an sich selbst und ihrer Umgebung. Nicht selten sogar darüber hinaus.
Rituale, Feste und Feiern
Rituale geben Sicherheit. Feste berühren und Feiern verbinden. Weder das eine noch das andere ist aus dem Schulalltag wegzudenken. In der 1. und 2. Klasse legen wir grossen Wert auf gemeinschaftliche Anlässe in sorgfältig gestalteter Umgebung.
Musische Bildung
Musische Tätigkeiten geniessen in unserer Schule einen hohen Stellenwert. Malen, Gestalten, Werken, Tanzen, Singen und Theaterspielen sind nicht nach Lektionen getaktet, sondern umgarnen und durchdringen den Wochenplan in mannigfaltiger Weise, im Wissen darum, dass diese Zugänge stets gepflegt werden müssen